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Mutmaßlicher Serieneinbrecher nach Deutschland ausgeliefert - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn

Kurzbeschreibung: Rumänischer Staatsangehöriger steht im Verdacht, für mindestens 13 Einbrüche verantwortlich zu sein.

Datum: 14.01.2016

Einen Ermittlungserfolg gegen einen mutmaßlichen Serieneinbrecher verzeichneten Beamte des Heilbronner Polizeipräsidiums Ende vergangenen Jahres. Für mindestens 13 Einbrüche im Stadt- und Landkreis Heilbronn, Neckar-Odenwald-Kreis sowie dem Rhein-Neckar-Kreis dürfte ein 29-Jähriger verantwortlich sein, der im November in der Schweiz aufgrund eines dort bestehenden Haftbefehls festgenommen wurde. Zwischenzeitlich wurde der aus Rumänien stammende Mann nach Deutschland ausgeliefert und sitzt seither in Untersuchungshaft. Wie bei den Ermittlungen bekannt wurde, begann die Einbruchsserie mit einer Tat im Juli 2015 in Sinsheim und setzte sich vorrangig im westlichen Landkreis sowie im Stadtgebiet Heilbronn und dem Neckar-Odenwald-Kreis fort. Die Tatorte zogen sich von Heilbronn-Kirchhausen, Angelbachtal, Aglasterhausen über Eppingen, Kirchardt, Bad Rappenau bis nach Mosbach. In den Fokus der Polizisten rückte der mutmaßliche Täter Ende September. Ein Zeuge fand in einem Bach in Neckarbischofsheim Gegenstände auf, die bei einem Wohnungseinbruchsdiebstahl wenige Tage zuvor abhandengekommen waren. Bei der weiteren Absuche durch einen Polizeibeamten fand dieser persönliche Dinge des Tatverdächtigen und stellte diese sicher. Durch aufwendige Kleinarbeit der Beamten der Ermittlungsgruppe "BAO Wohnung" wurde deutlich, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen mutmaßlichen Serieneinbrecher handeln könnte. Die Polizisten werteten Spuren aus, die zuvor von Kriminaltechnikern an den verschiedenen Tatorten gesichert worden waren und erhielten weitere Anhaltspunkte, dass Zusammenhänge zwischen den Einbrüchen bestehen. Dies führte letztlich dazu, dass ein von der Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragter Haftbefehl vom zuständigen Amtsgericht erlassen und nachdem der Tatverdächtige von den Schweizer Behörden ausgeliefert worden war, in Vollzug gesetzt wurde. Der 29-Jährige wurde inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der mutmaßliche Serieneinbrecher weitere Taten begangen hat oder zumindest an diesen beteiligt war. Dies ist aktuell noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der Wert der Gegenstände, die bei den Einbruchsdiebstählen entwendet worden waren, wird auf mindestens 27.000 Euro geschätzt.

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