• Sie sind hier:
  • Startseite / 
  • Presse / 
  • Nachtrag zur PM Hardthausen-Kochersteinsfeld: Großfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn

Suchfunktion

Nachtrag zur PM Hardthausen-Kochersteinsfeld: Großfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und des Polizeipräsidiums Heilbronn

Kurzbeschreibung: Täter weiterhin auf der Flucht

Datum: 14.09.2016

Nach einem versuchten Tötungsdelikt am Mittwochmorgen in Hardthausen-Kochersteinsfeld ist der mutmaßliche Täter weiterhin auf der Flucht. Die Polizei fahndet nach dem jüngeren Bruder des Opfers. Der 45-Jährige ist wahrscheinlich mit seinem Fahrzeug, einem grauen Subaru Forester, unterwegs. Die Polizei fahndete mit starken Kräften von Schutz- und Kriminalpolizei sowie einem Polizeihubschrauber rund um Hardthausen nach dem Tatverdächtigen. Die Suche brachte jedoch bislang keinen Erfolg.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, wollte ein 52-Jähriger um 5.25 Uhr im Erdgeschoss des von ihm und seiner Familie bewohnten Zweifamilienhauses die Rollläden öffnen. Der Tatverdächtige, der vermutlich aus früheren Zeiten noch einen Schlüssel hatte, versteckte sich vorher vermutlich in einem Raum, der ehemals als Besenwirtschaft genutzt wurde. Es muss davon ausgegangen werden, dass er seinen älteren Bruder überraschend angegriffen hat und ihn mit einer Machete schwer verletzte. Trotz den Verletzungen konnte das Opfer weitere Hiebe abwehren und ins Obergeschoss zu seiner Frau und den beiden erwachsenen Kindern flüchten. Im Haus befanden sich zur Tatzeit auch noch die Mutter der Brüder. Der Tatverdächtige flüchtete mit seinem PKW. Nach ihm wird weiterhin gefahndet.

Das Opfer ist außer Lebensgefahr und wird in einer Spezialklinik behandelt. Als Tatmotiv werden familiäre Streitigkeiten vermutet. Der 45-Jährige wurde kürzlich wegen einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil seiner Schwägerin zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Heilbronner Staatsanwaltschaft hat gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl beantragt.

Zeugen, die den grauen Subaru Forester mit dem amtlichen Kennzeichen HN KO 971 sehen, werden gebeten, den Standort unverzüglich der Polizei über den Notruf 110 durchzugeben. Falls der Fahrer dabei ist,  sollte dieser nicht angesprochen werden.

Fußleiste